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Trockene Winterhaut - was tun?

1. Warum ist die Haut im Winter oft trockener und empfindlicher als in anderen Jahreszeiten?

Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit sowohl draußen als auch in beheizten Innenräumen niedriger, was dazu führt, dass der Haut mehr Feuchtigkeit entzogen wird. Zusätzlich beeinträchtigt die kalte Luft die natürliche Barrierefunktion der Haut, was sie trockener und empfindlicher macht.
Ab circa minus 5 Grad Celsius kann die Talgproduktion vollständig stoppen. Dadurch wird der schützende Lipidfilm der Haut durchlässiger, und Feuchtigkeit geht schneller verloren. Das Ergebnis: trockene, juckende und rissige Haut, besonders im Gesicht, an den Lippen, Händen sowie Beinen.

2.  Wie beeinflussen niedrige Temperaturen und Heizungsluft die Feuchtigkeitsbalance der Haut?

Niedrige Temperaturen verengen die Blutgefäße und reduzieren die Talgproduktion der Haut, wodurch weniger Fett als Schutzbarriere vorhanden ist/produziert wird.
Die Wärme der Heizungsluft weitet die Blutgefäße der Haut und Feuchtigkeit kann schneller verdunsten.
Zusätzlich senkt Heizungsluft die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen, was die Haut weiter austrocknet, und die natürliche Feuchtigkeitsbalance stört.

3. Welche Hautpflegeprodukte/Wirkstoffe sind besonders wichtig, um die Haut im Winter zu schützen?

Im Winter benötigt unsere Haut lipidhaltige Produkte, um diesen Feuchtigkeitverlust auszugleichen.
Hautpflege im Winter basiert auf einer ausreichenden Zufuhr von Feuchtigkeit für die Haut (z.B 5a Hyaluron Serum). Für die meisten Hauttypen sollte die Pflege zusätzlich reichhaltiger sein, also mehr Fett enthalten als im übrigen Jahr (z.B. 4d Basic Care Rich).
Besonders eignen sich Cremes auf DML-Struktur. Diese bestehen aus Phospholipiden, welche Bestandteile der Hautbarriere sind ( z.B.8g Rich DML Cream).

4. Ist es immer notwendig seine Pflege den Jahreszeiten anzupassen?

Ja, es ist sinnvoll, die Pflege den Jahreszeiten anzupassen, da die Haut im Winter mehr Feuchtigkeit und Schutz benötigt, während im Sommer leichtere Produkte und ein höherer Sonnenschutz wichtiger sind. Die Hautbedürfnisse ändern sich je nach äußeren Bedingungen.
Während die im Sommer mit leichten Pflegeprodukten problemlos durch den Tag kommt, im Winter jedoch trocken, gerötet ist oder gar juckt, greift man am besten zu einer beruhigenden, reichhaltigeren und/oder rückfettenden Inhaltsstoffe (z.B. Tripeptid-8 enthalten in 5d Peptid Serum, Tigergrass enthalten in 5g Couperose Serum, NeuroCalm enthalten in 7g Calming Mask, Ceramid-Fettsäure-Komplex enthalten in 8h Cell Repair Cream).

5. Sollte man auch im Winter Sonnencreme verwenden? Warum oder warum nicht?

Ja, Sonnenschutz sollte auch im Winter verwendet werden. Die meisten Lichtschäden der Haut sind auf Infrarot-Strahlung, sichtbares Licht und Blue-Light (Bildschirmstrahlung) zurückzuführen. Diese dringen tiefer in die Haut ein und können zu vorzeitiger Hautalterung führen.
Eine gute Alternative für den Winter zur Sonnenschutzcreme, sind Produkte mit Schmetterlingsextrakt (in allen VON LUPIN Gesichtscremes enthalten außer 8k Microbio Cream). Dieser Extrakt schützt vor dem gesamten Lichtspektrum: UV-Licht, sichtbares Licht, Infrarot und Blue Light. Der Schmetterlingsfliederextrakt bietet, für den regionalen Winter und bei mäßiger Sonneneinstrahlung einen ausreichend leichten Schutz in den Wintermonaten. Für intensivere Sonneneinstrahlung (z.B. zur Mittagszeit oder Aufenthalt in höheren Lagen, im Skiurlaub oder sonnenreicheren Regionen) empfehlen wir einen hohen Lichtschutzfaktor (z.B. Sun Protect SPF 30)

6.  Wie häufig sollte man im Winter duschen oder baden, um die Haut nicht zusätzlich auszutrocknen?

Im Winter ist nicht die Frage wie häufig, sondern wie geduscht wird. Zu langes und heißes Duschen kann die Haut im Winter zusätzlich austrocknen, da es die natürlichen Öle der Haut ausschwemmt. Bei trockener zu Ekzemen neigender Haut sollte nicht häufiger als alle 2-3 Tage geduscht bzw. gebadet werden. Im Winter empfehlen wir sehr milde Reinigungsprodukte und Duschöle (z.B. 12k Hand & Body Cleanser, 9b Vitamin Oil als Badezusatz). Wenn Sie täglich duschen, reicht es vollkommen aus die Reinigung Produkte nur sehr sparsam und partiell zu verwenden. Auf PEG-/ silikon- und mineralhaltige Produkte sollte verzichtet werden, da diese den Feuchtigkeitsverlust der Haut zusätzlich erhöhen können.

Wasser verschiebt den pH-Wert und greift somit das Microbiom der Haut an.

Produkte, die den pH-Wert und das Microbiom wieder aufzubauen unterstützen die natürliche Barrierefunktion der Haut (z.B. 12h Microbio Spray,12g Microbio Body Cream)
Zur anschließenden Pflege eignen sich besonders  Cremes auf DML-Basis. Diese bestehen aus Phospholipiden, welche Bestandteile der Hautbarriere sind und somit zu einer schnellen Regeneration der Hautbarriere und besseren Schutzfunktion der Haut beitragen (z.B. 12b DML Body Cream).

7.  Kann zu viel Heizungsluft der Haut schaden? Wie kann man dem entgegenwirken?

Die trockene Heizungsluft entzieht der Haut viel Feuchtigkeit.  Wir empfehlen im Winter viel an die frische Luft zu gehen und lieber etwas dicker anziehen und den Heizungsregler etwas runter drehen. Zusätzlich ist es sinnvoll, wenn man ausreichend Wasser trinkt und reichhaltige Feuchtigkeitspflege aufträgt, um den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen.

8.   Was ist bei der Pflege empfindlicher Hauttypen im Winter zu beachten?

Im Winter benötigt empfindliche Haut besondere Aufmerksamkeit. Kälte und trockene Luft belasten die Hautbarriere, was zu Irritationen, Jucken und Ekzemen führen kann. Hier ist es entscheidend, die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und schützenden Nährstoffen zu versorgen.

Ceramide spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie unterstützen die natürliche Schutzbarriere der Haut, indem sie den Feuchtigkeitsverlust reduzieren und die Haut widerstandsfähiger machen (z.B. 4d Basic Care Rich, 5j Ceramid Serum). Ergänzt durch natürliche Öle, wie etwa Passionsblumenöl (z.B. 5k Vitamin E Serum), wird die Haut zusätzlich beruhigt und gepflegt. Diese Kombination lindert Juckreiz, fördert die Regeneration und bewahrt die Haut vor weiteren Irritationen – ideal für die Pflege empfindlicher Hauttypen im Winter.

9.  Welche Rolle spielt die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen für die Hautgesundheit im Winter?

Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen spielt eine entscheidende Rolle für die Hautgesundheit im Winter, da trockene Luft die Haut schneller austrocknet. Eine ausreichende Luftfeuchtigkeit von etwa 40–60 % hilft, den Feuchtigkeitsverlust der Haut zu minimieren und Trockenheit sowie Irritationen vorzubeugen.Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie ein solch angenehmes und hautgesundes Raumklima schaffen können. Sorgen Sie für eine ausreichende Luftfeuchte in den Räumen, in denen Sie sich aufhalten. Dabei helfen Pflanzen und spezielle Luftbefeuchter, die an den Heizkörpern befestig werden, oder die die feuchte Luft, an den Raum abgeben. Auch Pflanzen geben Feuchtigkeit an die Umwelt ab und sind zudem natürliche Luftbefeuchter.

10. Welche Treatments eignen sich besonders im Winter?

Im Winter leiden viele Menschen verstärkt unter Rötungen und sichtbaren Äderchen, was oft auf eine geschädigte Hautbarriere zurückzuführen ist. Kälte und Temperaturwechsel können die feinen Gefäße zusätzlich reizen und die Rötungen verstärken. Hier sind gezielt beruhigende, feuchtigkeitsspendende Behandlungen, empfehlenswert.
Natürliche Öle, wie Mandel- oder Nachtkerzenöl, sind ebenfalls empfehlenswert, da sie die Hautbarriere stärken.

Sanfte Peelings (2b AHA Enzyme Peel) können abgestorbene Hautzellen entfernen, sollten jedoch sparsam eingesetzt werden, um die empfindliche Winterhaut nicht zusätzlich zu strapazieren. Ergänzt durch Masken mit Inhaltsstoffen wie Mikrosilber (enthalten in z.B. 7c Micro Silver Mask) oder  Pantheol (enthalten in z.B. 7g Calming Mask) mit feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Inhaltsstoffen, wird die Haut optimal versorgt und regeneriert.

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